Unsere Herzen schlagen im Zweitakt und bei unserem SIMSON-Treffen Suhl direkt noch lauter.
Für uns ist es ein unvergleichliches Gefühl, die SIMSON-Community an der Geburtsstätte in Suhl zusammenzubringen. Zu erleben, wie die legendären Kult-Mopeds immer noch Menschen jeden Alters begeistern und verbinden, ist einfach unbeschreiblich schön. Über 6.000 Besucherinnen und Besucher sind am ersten Juli-Wochenende unserm Ruf „Kommt nach Hause“ auf den Flugplatz in Suhl-Goldlauter gefolgt.
Einer der ältesten Besucher war wohl Erhard Werner. Der ehemalige SIMSON-Mitarbeiter ist 91 Jahre alt und als Konstrukteur von unter anderem der Schwalbe selbst eine SIMSON-Legende. Zusammen mit einigen ehemaligen Kollegen sowie MZA-Fachhändlern gab er sein einzigartiges Wissen bei unseren Benzingesprächen weiter.
Allgemein wurde auf dem STS wieder gefachsimpelt, gefeiert und natürlich gezeigt, was man hat. So gab es beim Fahrzeug-Contest unzählige SIMSON-Schätze zu bewundern. Ausgezeichnet wurden dieses Jahr die Kategorien leistungsstärkstes SIMSON-Fahrzeug, originalgetreueste SIMSON-Restauration, schönster SIMSON-Umbau und das schrägstes SIMSON-Fahrzeug.
Spannend haben es die drei Kandidatinnen der Miss SIMSON-Wahl gemacht. In drei Kategorien mussten sie gemäß unseres MZA-Slogans „Tradition. Teile. Fahrspaß.“ ihr Können zeigen. So wurden Fragen zur SIMSON-Geschichte beantwortet, Ersatzteile bestimmt, ein Vergaser auf Zeit zusammengebaut und das Fahrgeschick unter Beweis gestellt.
Am Ende ging der schönste Titel der SIMSON-Szene an Mia aus dem hessischen Darmstadt. Sie hat es mit ihrer S51 Enduro geschafft, am langsamsten zu fahren. Ihre erste Amtshandlung: Das Anführen unserer mittlerweile legendären Ausfahrt durch die SIMSON-Geburtsstadt. Gemeinsam mit über 2.000 Fahrzeugen unterwegs zu sein, ist für alle immer ein ganz besonderes Highlight mit Gänsehaut-Garantie. Das ließen sich die Fahrerinnen und Fahrer auch nicht durch eine einsetzende Regenschauer verderben – und so wurde auch im Anschluss ausgelassen weitergefeiert.
Das gab’s sonst noch
Zum ersten Mal mit dabei war die MOPEDBOX der Nordsee Atlantik Crew. Gegen eine Spende für das Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich in Wilhelmshaven konnte darin die eigene Simme abgelichtet werden. Als Special-Guest haben wir die von Künstler FiNCH handsignierte Schwalbe darin in Szene gesetzt. Die KR51 aus dem Jahr 1969 konnte während des STS auf der Bühne bewundert werden. Und wer weiß, vielleicht hat sie dabei schon ihren neuen Besitzer getroffen.
Geschwindigkeitsnarren kamen wie gewohnt bei unserem SIMSON-Beschleunigungsrennen auf ihre Kosten.
Außerdem konnte das Fahrkönnen beim Cross-Parcour unter Beweis gestellt werden.
Dafür, dass das alles auf einer eigentlichen Wiese möglich wird, packen bei MZA viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit an. Von der Logistik über Fertigung und Konstruktion bis zu Marketing, Betriebsstättenleitung und Geschäftsführung: Die Vorbereitungen und das Feiern des STS ist für alle etwas ganz Besonderes. Sogar ehemalige Kolleginnen und Kollegen wollen sich das Spektakel nicht entgehen lassen und kommen für das erste Juli-Wochenende aus dem Ruhestand zurück.
Wir können es kaum erwarten, wenn es 2024 wieder heißt: „Kommt nach Hause“. In der Zwischenzeit gibt es die regelmäßige SIMSON-Dosis auf unseren Social Media Kanälen @simsontreffensuhl sowie @mza2radtechnik bei Facebook und Instagram.
Weitere Bilder gibt es bald auf der Webseite von unserem SIMSON-Treffen Suhl .